Wie bei seiner Nominierung als VP-Spitzenkandidat für die nächstjährige Gemeindewahl angekündigt, will Alexander Petznek „neue Bürger motivieren, sich für Bruck zu engagieren“. Nun hat er sein zehnköpfiges Team für „Generationen und Soziales“ präsentiert. Und das zu einem brisanten Zeitpunkt, fallen dem Köpfe-Rollen bei der SPÖ mit Bruno Fischer, Brigitte Leidner und Trude Tschurtschenthaler doch gleich alle drei SPÖ-Mitglieder im Sozialausschuss zum Opfer.
Im Team dabei sind Neueinsteiger wie die Sozialversicherungs-Angestellte Doris Rosner-Toth, Hilfswerk-Obmann-Stellvertreterin Maria Lager, Seniorenclub-Betreuerin Josepha Ecker und Jugend-Vertreter Christian Kirchmayer sowie „alte Hasen“ wie Hilfswerk-Obmann-Stellvertreter und Altbürgermeister Franz Perger, die ehemalige Hilfswerk-Geschäftsführerin Ulrike Litschauer, Frauenbewegungs-Obfrau Andrea Koch, Jung-Papa Patrick Steger, Radiologietechnologin Tina Huber und Seniorenbund-Obmann Leopold Legel.
Franz Perger bringt aus diesem Anlass seine Verwunderung zum Ausdruck, dass SPÖ Bürgermeister Hemmer mit einem Schlag alle bisher erfolgreich arbeitenden SPÖ-Sozialausschuss-Mitglieder abmontiert. Verständnis hat er vor allem für Sozialstadträtin Brigitte Leidner, die sich schwer enttäuscht über ihren Rauswurf zeigt. „Ich gehe aber davon aus, dass wir – nämlich die drei Brucker Hilfsorganisationen Hilfswerk, Volkshilfe und Caritas – trotz allem weiter gut zusammenarbeiten“, so Perger.
Die SPÖ beschließt am Parteitag ihre neuen Kandidaten, die laut Hemmer in Stein gemeißelt sind. Hier sieht die Volkspartei den großen Unterschied. Bei der SPÖ entscheidet die Partei wer für sie in den Gemeinderat einzieht, bei der VP entscheiden am 25.Jänner die Bürger wer für sie Zukunft gestalten darf. Und verweist auf das neue Vorzugsstimmensystem.