Um die Zukunft der Stadt haben sich alle ehemaligen Junge-VP Obleute der vergangenen Jahrezehnte Gedanken gemacht. Ihr Ergebnis: „Damit in Bruck wieder mehr weiter geht, braucht es die besten Köpfe im Gemeinderat. Und wer die sind, können die Brucker selbst am besten entscheiden.“ Daher haben die Jungen-VP Obleute dem Volkspartei-Vorstand vorgeschlagen, dass die zukünftigen Gemeinderäte der Volkspartei nicht von der Partei bestellt, sondern von den Bürgern direkt gewählt werden sollen. Der Parteivorstand hat diesem Vorschlag einstimmig zugestimmt.
VP-Spitzendkandidat Alexander Petznek, selbst ehemaliger JVP-Obmann hat seine Vorgänger und Nachfolger eingeladen, um mit Ihnen darüber zu sprechen wie man in Bruck mehr weiter bringen könne. Der Einladung folgten: Altbürgermeister Franz Perger, Rechtsanwalt Dr. Heribert Kirchmayer, Energie-Vorreiter Herbert Stava, Bruck-Urgestein Christian Vymetal, Sportlehrerin Elisabeth Petznek und die amtierende JVP-Obfrau und Hilfswerk-Vorstandsmitglied Maria Lager.
Franz Perger fasst das Diskussionsergebis zusammen: „Als JVP-Obmann der ersten Stunde weiß ich, was es heißt veraltete Strukturen der Gemeinde aufzubrechen, um Erneuerung und neue Kräfte zuzulassen. Dies ist jetzt mehr denn je notwendig.“
„So weit wir wissen“, erklärt Heribert Kirchmayer, „entscheidet bei allen Anderen nur die Partei über den Einzug der Kandidaten. Nur bei der Volkspartei entscheiden die Wähler direkt.“
Im Rahmen der offiziellen Wahlordnung ist es nur schwer möglich, besser platzierte Kandidaten zu überholen. Die letzten Zwei, die dies schafften sind Herbert Stava und Christian Vymetal. Beide sind sich sicher: „Vorzugsstimmen stärken den Rücken und verpflichten gegenüber den Bürger, erst dann kann man befreit und gut arbeiten.“ Daher setzt die Volkspartei bei der nächstjährigen Gemeindewahl auf ein System, bei dem jede Vorzugsstimme gleich viel wert ist: Wer mehr Stimmen hat, kommt in den Gemeinderat.
Erstmalig auf Vorzugsstimmenjagd geht die amtierende JVP-Obfrau Maria Lager: „Ich bin mir bewusst, dass es es viel Überzeugungskraft benötigen wird, um eine persönliche Stimme zu erhalten, aber jede einzelne Vorzugsstimme bestärkt mich in meiner Arbeit und spornt zu mehr an.“
Das direkte persöliche Wahlrecht ist auch Alexander Petznek nicht neu, im Gegenteil. Er ist überzeugter Verfechter: „Schon bei den niederösterreichischen Landtagswahlen wird dieses System angewendet. Es rückt die Menschen, die tagtäglich für die Bürger arbeiten in den Mittelpunkt und verdrängt veraltetes Listenreihungsgerangel. Schlussendlich sind nun alle Kandidaten auf wählbarer Stelle – es entscheiden der Wähler, nicht die Partei!“
Das Vorzugsstimmensystem im Detail:
In diesem innerparteilichen Persönlichkeitswahlmodell gilt: Eine Vorzugsstimme ist ein Punkt und wer mehr Punkte hat, zieht für die Volkspartei in den Gemeinderat ein – Mehrfachnennungen sind möglich. Um Demographie- und Kompetenzausgewogenheit zu gewährleisten, behält sich der Parteivorstand das Recht vor, drei Mandate frei zu besetzen.